und alle tiere rufen …

und alle tiere rufen: dieser titel rettet die welt auch nicht mehr (monkey gone to heaven) – ein requiemmanifesto of extinction von Thomas Köck

Regie: Christoph Leibold
Musikalische Leitung: Thomas Koppelt
Animationsvideos: Christof Kindlinger
Ausstattung: Theater 5
Theaterleitung: Matthias Weber
Technik: Philip Schultheiß, Daniel Menke und Linnea Schwentner
Aufführungsrechte: Suhrkamp Theater Verlag

Premiere am 21.6.2024

Weitere Termine: 22.6. / 25.6. / 28.6. / 30.6. / 7.7. / 8.7. – Beginn jeweils um 20 Uhr (am 7.7.: 20:30 Uhr)

Mit: Emilia Giesler, Lotta Leibold, Sanna Morgenroth und Aline Pronnet

why did we choose extinction?

Über das Stück

„Das hier ist kein Theaterstück“, schreibt Dramatiker Thomas Köck und nennt seinen Text ein „Requiemmanifesto“. Tatsächlich ist „und alle tiere rufen…“ eine Totenmesse für all die ausgestorbenen Tiere, die unseren Planeten einst bevölkerten, ehe der Mensch sie ausgerottet hat. Eine Klage über das menschengemachte Artensterben. Und damit auch eine Anklage der Menschheit, die – indem sie Kreatur und Natur geschunden hat – letztlich an der Auslöschung der eigenen Spezies arbeitet.

„Wieso haben wir uns für das Aussterben entschieden?“ fragt Köck provokativ in diesem Stück, das die Gesetzmäßigkeiten des Theaters außer Kraft setzt, so wie sich Aktivist*innen von Extinction Rebellion in zivilem Ungehorsam über geltendes Recht hinwegsetzen. „und alle tiere rufen…“ ist ein wütendes Manifest gegen den Untergang und gerade in seiner Verweigerung gängiger Theaterkonventionen: lustvolles Theater, in dem ein Ensemble blutjunger Spielerinnen, sein Recht auf eine Zukunft einklagt, die vorangegangene Generationen aufs Spiel gesetzt haben.


Kartenvorverkauf ab 03.06.2024

Abendkasse ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn: 08141 / 18589
Eintrittspreise 15,- Euro / Schüler u. Studierende 8,- Euro

Kartenvorverkauf: Kartenservice Fürstenfeld, vorverkauf@fuerstenfeld.de, Telefon: 08141 / 6665-444

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Aufführungsort:

Neue Bühne Bruck
Veranstaltungsforum Fürstenfeld
82256 Fürstenfeldbruck


Über das Theater5

Das Theater 5 wurde 1981 in Fürstenfeldbruck gegründet. Etwa 100 Mitwirkende im Alter von 11 bis 85 Jahren waren an den bisher 47 Produktionen beteiligt. Für ihre künstlerische Arbeit, die sich sowohl dem zeitgenössischen Theater als auch der modernen Adaptation von Klassikern widmet, wurde die Gruppe mehrfach ausgezeichnet.

Chronik

1982 Das Mißverständnis von Albert Camus
Romulus der Große von Friedrich Dürrenmatt
1983 Momo eine Inszenierung des Theater 5 nach Michael Ende
Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch
1984 Momo II, Überarbeitung mit neuer Musik
1985 Schule mit Clowns von Friedrich Karl Waechter
Endstation Sehnsucht von Tennesee Williams
1986 Die Panne von Friedrich Dürrenmatt
1987 Leonce und Lena von Georg Büchner
1988 Krabat eine Inszenierung des Theater 5 nach dem Roman von Ottfried Preußler
1989 Topaze von Marcel Pagnol
1990 Kiebich und Dutz von Friedrich Karl Waechter
Wer hat Angst vor Virginia Woolf von Edward Albee
1991 Tartuffe von Molière
1992 Brand im Souterrain von Pavel Kohout
1993 Mamapapa von Manuel Schöbel
1994 Die Goldbergvariationen von Georg Tabori
1995 Glaube Liebe Hoffnung von Ödön von Horváth
1996 Krieg im dritten Stock von Pavel Kohout
1997 Wer einen Fuß stiehlt, hat Glück in der Liebe von Dario Fo
1998 Fernando Krapp hat mir diesen Brief geschrieben von Tankred Dorst
1999 Bunbury von Oscar Wilde
2000 Feuergesicht von Marius von Mayenburg
2002 König Ubu von Alfred Jarry
2003 Woyzeck von Georg Büchner
2004 Freischütz eine Bearbeitung nach der Volkssage und der Oper von C. M. von Weber
2005 Hedda Gabler von Henrik Ibsen
2006 Wir im Finale von Marc Becker
2007 I hired a contract killer Inszenierung des Theater 5 nach dem Drehbuch von Aki Kaurismäki
2008 Der Räuber Hotzenplotz Inszenierung des Theater 5 nach dem Buch von Otfried Preußler
2009 Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth
2010 Eine heikle Sache, die Seele von Dimtré Dinev, eine Produktion von Hinz und Kunzt
2011 Der goldene Drache von Roland Schimmelpfennig
2012 Drei Schwestern von Anton Tschechow
2013 Frau Müller muss weg von Lutz Hübner
2014 Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare
2015 Diebe von Dea Loher
2016 Komödie im Dunkeln von Peter Shaffer
2017 Wassa Schelesnowa von Maxim Gorki
2018 Das Ding von Philipp Löhle
2019 Kokon von Katharina Holzhey, eine Produktion des Theater 4
Die Möglichkeit eines Meeres von Jakob Roth, nach Motiven von Henrik Ibsen
2020 Sagen wir jetzt nichts eine Produktion des Theater 4
2021 CEMENT OF THE UNIVERSE Kinofilm des Theater 4
2022 Peer Gynt von Henrik Ibsen
2023 Die Nibelungen reloaded, nach Friedrich Hebbel
Fachbereich 0 ein Film von Katharina Holzhey
2024 und alle tiere rufen … von Thomas Köck